Zum Inhalt springen

Manuskripte

Unveröffentlichte Bücher, Manuskripte, die in Schubladen, Schränken, Regalen oder an anderen ungeeigneten Plätzen lagern, Wunden eines Autor*innenlebens, die auf Heilung warten. Das Manuskript ist die Vorstufe zum kleinen Glück, durch Korrekturen und konsequente Arbeit kann daraus ein Buch entstehen. Manches braucht Zeit oder Distanz, oft sogar beides.

Das gilt erst recht für Gedichtsammlungen, die aufgrund ihrer ökonomischen Möglichkeiten geeignete Umstände suchen. Unter Leseproben 2 findet sich eine kleine Vorschau darauf: Bestimmungspunkte, Wir zählen nur bis sieben, pain points & issue logs, Mischkulanz und Wir sind ein freies Land.

Artverwandt suchen zahlreiche visuelle Texte, in Deutsch und in Englisch, passende Möglichkeiten zur Präsentation, dafür sind unterschiedliche Formate und Modalitäten denkbar.

Und es gibt noch ein anderes Projekt, ein Manuskript, das Chancen auf mehr als 1.354 Leser hat (sogenannte Enzensbergersche Konstante):

Demokratie ist nicht selbstverständlich

Exposé

Demokratie war niemals selbstverständlich, sie wird es auch in Zukunft nicht sein. Das Buch macht auf ihre Vorteile aufmerksam, ohne ihre Unvollkommenheiten außer Acht zu lassen. Folgen Sie Betrachtungen und Überlegungen, Sittenporträts der Gegenwart, Kritik an Verhaltensmustern und Mechanismen, die ihr schaden. Wie können wir Demokratien verbessern, worauf sollten wir achten, um sie zu erhalten? Welchen Fragen müssen wir uns stellen, um sie weiterzuentwickeln, welche konkreten Möglichkeiten gäbe es dafür?

Das Buch beschreibt das Verhalten von Parteien, Auswirkungen von Medien und Berichterstattung auf politische Vorgänge, analysiert Eigenschaften von direkter und repräsentativer Demokratie, Faktoren, die zur Wahl von Populisten und Demagogen führen. Auswüchse und Besonderheiten der erlebten politischen Realität stehen dabei manchmal im Mittelpunkt der Überlegungen. Als anschauliches Beispiel für wiederkehrende Muster im ernsthaften Spiel um die Macht.

Ich schlage vor, mehr Demokratie zu ermöglichen, sie zu modernisieren, indem wir ihre repräsentative Form weiter ausbauen. Die Einflussmöglichkeiten des Einzelnen zu vergrößern, das freie Mandat zu stärken, politische Ämter zeitlich zu begrenzen. Den Einfluss von Parteien strukturell zu reduzieren.

Ich plädiere dafür, uns nicht mit der ersten oder zweiten Ausbaustufe von Demokratie zufriedenzugeben, benenne ihre elementaren Bestandteile, denke über ihre Voraussetzungen und Gefahren nach. Besonders betone ich den Wert und Nutzen von Demokratie im Vergleich mit anderen Herrschaftsformen. Die Wichtigkeit eines inhaltlichen Diskurses, der sich nicht in Oberflächlichkeit oder Totalopposition verliert, die Schwierigkeiten, eine abweichende Meinung zu tolerieren, jedoch Grenzen dort zu setzen, wo es notwendig ist.

Ich reflektiere über die Themen anhand von Beispielen aus Gegenwart und Vergangenheit, meist ohne direkten Bezug auf tagespolitische Ereignisse. Das Buch bleibt dadurch zeitlos aktuell.

Form/Aufbau

Der Text ist essayartig verfasst, mit dem Ziel, die Argumente anschaulich und nachvollziehbar darzustellen. Dabei verständlich zu bleiben, punktuell auch unterhaltend.
Die Kapitel lassen sich in vier Blöcke einordnen:

  • Warum überhaupt Demokratie? Wie erleben wir sie?
    Monarchie: der Gegenentwurf, Das Wesen der Monarchie, Demokratie als Antithese, An Entscheidungsprozessen beteiligen, Realverfassung – ein Sittenbild, Realverfassung: noch ein Beispiel
  • Die wesentlichen Elemente einer funktionierenden Demokratie. An welchen Merkmalen wir ihr tatsächliches Vorhandensein erkennen.
    Freie Wahl und Gewaltenteilung, Die Freiheit des Andersdenkenden, Informationszugang und -weitergabe, Bildung als Grundlage, Notwendige Rechte, Fähigkeit zum Diskurs, Von der Freiheit zum Widerstand, Minderheiten
  • Möglichkeiten der Legislative / Exekutive. Mit konkreten Vorschlägen für Verbesserungen.
    Direkte Demokratie, Repräsentative Demokratie, Politische Parteien, Freies Mandat, Regieren und Entscheiden, Regierungsformen, Weitere Vorschläge
  • Gefahren und Bedrohungen, denen Demokratien ausgesetzt sind.
    Andere Herrschaftsformen, Mediendemokratie, Wen wählen wir?, Am Beispiel der USA, Gefahren für die Demokratie, Schlussbetrachtung

Zielgruppe

Demokratie ist für jeden von uns relevant. Zielgruppe sind alle, die gerne kritisch denken, an Gegenwart, Gesellschaft oder Politik interessiert sind.

USP des Buches

Es stellt dar, warum Demokratie für unser Zusammenleben wesentlich und nicht selbstverständlich ist, wir daher die repräsentative Demokratie weiterentwickeln sollten. Um sie zu verbessern und dadurch ihre Existenz zu schützen.